Verwirrend

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murksy Avatar

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wie so mancher Schwedenkrimi. Vielleicht liegt das an den unaussprechlichen Ortsangaben und Namen. Oder an der scheinbar immer in diesen Büchern latent vorhandenen Traurigkeit und depressiven Grundeinstellung. Auf jeden Fall liegt es an den einzelnen Personen, die alle Geheimnisse zu haben scheinen, die häppchenweise angedeutet werden.

Die typische nordische, teilweise sachlich-kühle Schreibweise ist gewiss nicht jedermanns Sache. Doch ich bin ein Fan dieser melancholischen Art. Man muss sich darauf einlassen. Für mich entsteht die Spannung in diesen ersten Seiten durch die verschiedenen Handlungsstränge, die vermutlich irgendwie zusammenführen. Ich will wissen, wie es weitergeht, welche dunkle Schatten auf den einzelnen Seelen der Handlung liegen. Das macht für mich diesen Krimi aus. Er wirkt düster und bedrückend, aber dadurch wahrscheinlich realistischer und glaubwürdiger als so manches andere Werk aus dieser Sparte. Dieses Buch will ich zu Ende lesen..ich bin gespannt.