Vielversprechend...

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justm. Avatar

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In kurzen Episoden lernt der Leser in Ake Edwardson's Krimi „Toter Mann“ gleich mehrere Protagonisten kennen. Das sind neben einigen Polizisten und deren persönlichem Umfeld auch ein „er“ und eine „sie“ ohne Namen, deren Denken und Handeln scheinbar so gar nicht in den Rest der Geschichte passen.

 

Gerade dieses Springen zwischen den einzelnen Episoden und den darin handelnden Personen, was eigentlich den Reiz dieses Buches ausmachen könnte, macht es, meines Erachtens, nach den drei vorab gelesenen Kapiteln, für den Leser noch ein wenig undurchsichtig in welche Richtung dieser Krimi gehen soll und wie die einzelnen Personen zusammenhängen.

 

Dennoch hab ich (als Fan von nordischen Krimis zugegebenermaßen ein wenig voreingenommen) nach der Leseprobe die Hoffnung, daß dieses Buch äußerst vielversprechend sein könnte. Denn es gibt bereits nach dieser Leseprobe zwei Sätze, die tiefen Eindruck bei mir hinterlassen habe, ich hoffe, daß der Rest des Buches, diesen in nichts nachsteht:

„Die Vergangenheit ist wie ein Mantel, der einem schwer auf den Schultern lastet. Man muß ihn bei jedem Wetter tragen.“