Traurig und spannend

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heinoko Avatar

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Ist das wirklich ein Jugendbuch? Das Cover ist sehr reißerisch gestaltet und erweckt in einer Buchhandlung Aufmerksamkeit, aber ich würde es anhand der Aufmachung nicht dem Genre Jugendbuch zuordnen. Einzig die Tatsache, dass das Buch in Ich-Form geschrieben ist, und zwar aus der Sicht eines 13-jähringen, sehr aufgeweckten Jungen, lässt den Schluss auf ein Jugendbuch zu. Dass der Autor schreiben kann, hat er ja schon mehrfach bewiesen. Auch in diesem Buch taucht man sofort in die Geschichte ein, die zwar sehr traurig beginnt, aber gleichzeitig wie ein Anker bereits am Anfang eine merkwürdige Beobachtung einstreut und so sehr geschickt, sozusagen durch die Hintertür, eine Spannung aufbaut, die sich - zumindest für die Länge der Leseprobe - stets weiter steigert. Unbedingt möchte man weiter auf Spurensuche bleiben!