Spannend wie ein Krimi!
Ich hätte nie gedacht, dass ein Biologie-Buch so spannend wie ein Krimi sein kann: Tatort Natur! Tiere und Pflanzen als Täter und Opfer und zum Teil sogar beides zugleich! Die Natur ist nicht so harmonisch wie wir sie uns gerne vorstellen, sondern geprägt vom Kampf um die begrenzten Ressourcen zum Überleben, vor allem um Nahrung und Fortpflanzung.
Farina Grassmann erspart uns keine Details, und manches finde ich schon ein wenig eklig, anderes aber auch sehr faszinierend oder einfach lustig! Auf jeden Fall sehe ich die Natur jetzt mit anderen Augen, so wie es uns die Autorin gleich zu Beginn des Buches angekündigt hat.
Doch ihr geht es nicht um ein Arsenal der größtmöglichen Grausamkeiten, sondern auch um Intelligenz, List und Bauerschläue: quer durch alle Gattungen und Arten und bei vielen – nicht nur bei den uns so vertrauten Menschenaffen - keineswegs nur instinktgesteuert, sondern zum Teil auch bewusst und situativ angepasst und lernfähig. „Wer früh behauptete, Tiere würden Intelligenz besitzen, erntete Gespött. Pläne schmieden, Werkzeuge bauen, Dinge zählen – all das sollte lange dem Menschen vorbehalten sein. Die Forschung hat uns längst eines Besseren belehrt und bewiesen, dass wir nicht die einzigen Intelligenten sind.“ (S.134) Und so lässt uns Farina Grassmann daran teilhaben, wie Kolkraben und Eichhörnchen ihre Artgenossen nicht nur bestehlen, sondern auch täuschen und austricksen, Möwen unseren Menüempfehlungen folgen und die Fliegen-Ragwurz sich als Sexualpartnerin für ein Grabwespen-Männchen feilbietet.
Die witzigen Zeichnungen von Cornelis Jettke unterstreichen das Geschilderte noch komisch bis makaber und runden das Lesevergnügen ab!
Farina Grassmann erspart uns keine Details, und manches finde ich schon ein wenig eklig, anderes aber auch sehr faszinierend oder einfach lustig! Auf jeden Fall sehe ich die Natur jetzt mit anderen Augen, so wie es uns die Autorin gleich zu Beginn des Buches angekündigt hat.
Doch ihr geht es nicht um ein Arsenal der größtmöglichen Grausamkeiten, sondern auch um Intelligenz, List und Bauerschläue: quer durch alle Gattungen und Arten und bei vielen – nicht nur bei den uns so vertrauten Menschenaffen - keineswegs nur instinktgesteuert, sondern zum Teil auch bewusst und situativ angepasst und lernfähig. „Wer früh behauptete, Tiere würden Intelligenz besitzen, erntete Gespött. Pläne schmieden, Werkzeuge bauen, Dinge zählen – all das sollte lange dem Menschen vorbehalten sein. Die Forschung hat uns längst eines Besseren belehrt und bewiesen, dass wir nicht die einzigen Intelligenten sind.“ (S.134) Und so lässt uns Farina Grassmann daran teilhaben, wie Kolkraben und Eichhörnchen ihre Artgenossen nicht nur bestehlen, sondern auch täuschen und austricksen, Möwen unseren Menüempfehlungen folgen und die Fliegen-Ragwurz sich als Sexualpartnerin für ein Grabwespen-Männchen feilbietet.
Die witzigen Zeichnungen von Cornelis Jettke unterstreichen das Geschilderte noch komisch bis makaber und runden das Lesevergnügen ab!