Gelungener und gefühlvoller Reihenauftakt

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tmän Avatar

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Dieses Buch ist das erste Buch der Golden-Campus-Trilogie und meiner Meinung nach ein gelungener und gefühlvoller Reihenauftakt.

Zum Inhalt: Es geht um die 17-jährige May, die bei ihrer Großmutter gelebt hat, bis diese gestorben und jetzt versucht sie, auch ohne Volljährigkeit für vorzeitig mündig erklärt zu werden und steht damit in Kontakt mit dem Jugendamt. Dazu braucht sie aber einen Job, um auf eigenen Beinen stehen zu können und den findet sie bei der James Familie zuhause. Felix, Noah und Sophie James haben ihre Eltern bei einem Unfall verloren und müssen seitdem alleine klarkommen. Sie stammen aus einem reichen Haus und haben auch das entsprechende Ansehen in der Stadt aber Felix und Noah kümmern sich um ihre Schwester und haben das Sorgerecht für sie. May versucht sich zwar nicht auf Felix einzulassen, doch die Spannung zwischen ihnen ist nunmal da...

Ich musste dieses Buch innerhalb weniger Tage lesen, da es einfach super da. Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und angenehm, sodass ich das Buch sehr schnell durchbekommen habe.
Auch vom Inhalt her hat mir das Buch sehr gut gefallen, weil die Probleme von May und Felix bzw. auch seiner Familie sehr gut und authentisch dargestellt wurden. Es wurde immer abwechselnd aus Mays und aus Felix Perspektive erzählt, sodass die Figuren auch eine gewissen Tiefe hatten. Über Noah hat man nicht so viel erfahren, aber das wird bestimmt im nächsten Buch intensiviert. Auch die kleine Sophie hat es mir echt angetan, weil sie das Herz dieser Familie ist und ihre Brüder und vor allem Felix wieder an das Wichtigste in der Familie erinnert, sodass sie sich wieder näherkommen.

Mein Fazit ist also, dass der Auftakt super gelungen ist und ich das Buch unbedingt weiterempfehlen würde! Ich bin auch schon sehr neugierig auf die weiteren Bücher, da man dort noch die Chance hat, die anderen Figuren viel näher kennen zu lernen, was in diesem Buch teilweise noch gefehlt hat.