Tolles Buch mit sehr starken Charakteren

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seitengeflüster Avatar

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Ich konnte mich sofort in den beiden Hauptcharakteren hineinversetzen. Super fand ich, dass die Erzählperspektiven sich zwischen May und Felix immer abgewechselt haben, so hat man beide besser kennen- und lieben lernen. Jetzt aber erstmal zum Inhalt.
May ist vor ihrer suchtkranken Mutter und deren neuen gewalttätigen Lebensgefährten geflüchtet. Zuflucht hat sie bei ihrer Großmutter bekommen. Das Glück hält aber nicht lange. Die Großmutter verstirb unerwartet. Ab jetzt kämpft sie für ihre vorzeitige Mündigkeit, um ja nicht zu ihrer Mutter zurück zu müssen. Sie hat das Haus ihrer Großmutter vererbt bekommen und lebt dort nun jetzt alleine, aber das Geld wird knapp und sie braucht auch für die vorzeitige Mündigkeit ein Nachweis das sie für sich selber sorgen kann. Ein Job muss her, nun kommt Felix mit ins Spiel.
Auch Felix und seine Geschwister haben es gerade nicht leicht. Ihre Eltern sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Alle drei Trauern. Die beiden Brüder sind mit der ganzen Sache überfordert. Durch eine unerwartete Situation begegnen sich May und Felix, darauf bittet er May ein Job als Nanny für seine kleinen Schwester an. Sie nimmt das Angebot an. Langsam aber sicher verstehen sich May und die kleine Sophie immer besser, aber nicht nur die Beiden auch Felix kommt sie langsam näher.
Das Buch war sehr angenehm zu lesen. Nur leider hat sich alles sehr auf die Probleme gerichtet. Nichtsdestotrotz habe ich mit gefiebert. Im Großen und Ganzen ging es nämlich um die Annäherung von May und Felix und wie sich ineinander verlieben. Es gab sehr viele gute Momente in diesem Buch, die ich sehr geliebt habe. Wenn ich jetzt so überlege haben gerade die Schicksalsschläge die Charaktere erst so stark gemacht. Ich freue mich auch schon auf die nächsten zwei Teile. Wo es nicht mehr um May geht, sondern um ihre Freundin Jo.
Mein Fazit: Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Ich würde es auch immer wieder lesen. Das Einzige was mir nicht so gut gefallen hat, war dass die ganzen Probleme oft im Vordergrund standen.