Teheran mal anders oder wenn einer eine Reise tut

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Tanja Uebel gewinnt einen Stipendiumspreis in Shanghai. Soweit so gut. Aber anstatt mit dem Flugzeug dorthin zu fliegen, fährt sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die gesamte Strecke. Und alles, war sie auf ihrer skurillen Reise (Deutschland – Serbien – Bulgarien – Türkei – Iran – Turkmenistan – Usbekistan – Kasachstan – China) erlebt hat, hat die Wortakrobatin in diesem Buch zusammengefasst. Dabei räumt sie auch gleich mit einigen Vorurteilen auf.
In der Lesprobe ist Tanja Uebel gerade in Teheran. Am Geburtstag des 12. Imam, einem Feiertag im Iran, erkundet sie sowohl die Stadt als auch einen Teil des Umlands.Sie besucht die Palastanlage und die Berge. Vor allem aber lernt sie viele interessante Leute kennen, die sie u.a. auch in das Teheraner Nachtleben einführen.
Das Buch ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Der Erzählstil der Autorin ist recht umgangsprachig, aber dadurch auch sehr bildhaft und mitreissend. Man fühlt sich direkt nach Teheran versetzt und plaudert z.B. mit einer Cafébekanntschaft und dessen Mutter über dies und das. Die Pointen sitzen, die Vorurteile werden abgebaut, das Teherander Leben wird sehr ansprechend dargstellt.
Ich habe die Leseprobe schlichtweg verschlungen. Das Buch ist wunderbar! Es eignet sich nicht nur zum Selbstlesen sondern auch zum Verschenken! Ich würde das Buch wahnsinnig gerne komplett lesen, um auch die Erlebnisse, die Tanja Uebel in den anderen Ländeern gemacht hat, kennezulernen.