Uebel unterwegs

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In dem Buch Uebel unterwegs von Tina Uebel erzählt sie von ihrem siebenwöchigen Trip auf dem Landweg von Hamburg nach Shanghai. Sie erzählt von tangotanzenden Türken, chinesischen Poeten und den Wundern der turkmenischen Post. Interessant, lustig, nachdenklich.

Cover und Titel passen schon mal gut zusammen und beide gut zum Buch. Es geht ums Reisen und zwar im Zug.

Die Karte am Anfang ist gut für den Überblick, weil man die Weltkarte doch nicht im Kopf hat.

Das Buch ist geschrieben, wie gesprochen wird. Es ist gewöhnungsbedürftig.

Sie erzählt von Bekanntschaften, Begegnungen, von Städten, Erlebnissen und vom Essen.

Immer wieder ist es wirklich witzig, sodass ich öfter schmunzeln musste.

Sie erzählt von den verschiedenen Sprachen und den Kommunikatonsproblemen aber auch von gelungenen Kommunikationen.

Ebenso lässt sie ihre Probleme, sei es mit den Tickets oder Taxis nicht unerwähnt.

Zwischendurch wird das ganze durch Bilder aufgelockert, was aber auch sehr zur Verdeutlichung beiträgt. Manches hätte ich vielleicht als übertrieben abgestempelt, wenn ich das Bild dazu nicht gesehen hätte.

Man erfährt Details über die bereisten Städte und deren Bewohner, sehr interessant, auch deshalb, weil sie durch Zentralasien reist, einer Gegend, die viele Touristen nicht wirklich auf dem Schirm haben.

Hier bewahrheitet sich wieder der Spruch: "Wer eine Reise tut, der kann was erzählen." Sehr interessant und unterhaltsam.