Jonathan Evison - Umweg nach Hause

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Jonathan Evison - Umweg nach Hause

In der Leseprobe geht es um Benjamin, der mit 39 einen Kurs für häusliche Pflege besucht. Er ist pleite und emotional geht es ihm auch nicht gut.
Er bekommt eine Anstellung bei Trevor, einem Jungen der an einer Muskeldystrophie leidet und im Rollstuhl sitzt. Trevors Vorlieben sind Computerspiele und Mädchen.
Aufgrund seiner Erkrankung ist er schon bald nicht mehr in der Lage seine Egoshooter zu spielen und auch das Bedienen der Fernbedienung fällt ihm schwer.
Benjamin betreut Trevor und so lebt er monatelang immer nach dem selben Zeitplan, z.B. geht es jeden Donnerstag zum Essen auswärts und danach ins Matinee.
Wir erfahren auch, dass Benjamin geschieden ist, und das seine Kinder Piper und Jodi nicht mehr leben. Sein ehemaliger Trauzeuge und bester Freund Forest ist für ihn da und versucht ihn aufzubauen. Schuldgefühle plagen Benjamin.

Die Leseprobe ist bedrückend geschrieben. Man spürt das Leid von Trevor, der in seinem Rollstuhl sitzt, und motorisch nicht mehr in der Lage ist, sein Leben zu meistern, und auch von Benjamin, der sich die Schuld am Tod seiner Kinder gibt. Die Probleme in der Ehe von Benjamin und seiner Exfrau werden deutlich. Gut geschrieben, auch wenn es mein Genre nicht trifft.