Umweg nach Hause

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conny bee Avatar

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Erster Eindruck:
Also der Bus und das Blau haben mich gleich angesprochen, irgendwie liegt da sowie auch im Titel eine gewisse Sehnsucht, die mich anspricht.Auch der Klappentext weckt sofort mein Interesse.

Inhalt:
Ben hat einen schrecklichen Schicksalsschlag hinter sich und besitzt keinen Penny mehr, als er die Pflege von Trev übernimmt, der unheilbar krank ist. Sein Vater Bob, ein hoffnungsloser Tollpatsch, sucht gleich nach der Diagnose das Weite, was ihm in der Familie natürlich keiner verzeiht. Doch Ben fühlt mit dem verstoßenen und reuigen Vater und überzeugt Trev, im Auto von Washington State nach Salt Lake City zu fahren, um ihn zu besuchen. Auf dem Weg nehmen sie die Anhalterin Dot mit und kommen an den verrücktesten Sehenswürdigkeiten vorbei. Sie gabeln eine reifenwechselnde Schwangere auf, werden von einem Auto verfolgt, in dem ganz jemand anderes sitzt als vermutet, und lernen schließlich, dass man sich irgendwann seinen Problemen stellen muss. Ein bewegender Roman voller skurriler Situationskomik, der glücklich macht.

Gesamteindruck:
Der Ich-Erzähler bringt die Geschichte schon mal näher als ein allwissender Erzähler, so bleibt immer etwas verdeckt, da man ja nur durch die Augen von Ben in die Geschichte schaut. Trev scheint ein schwieriger Chef zu sein bzw. Patient und ich bin gespannt was die Beiden alles miteinander erleben auf ihren Weg zu Trev´s Vater. Ich denke auch zusammen mit Dot werden alle an sich arbeiten und wachsend udn würde gerne die Wandlungen miterleben und auch mitreisen, da mich die Umgebung total neugierig macht.
Ich glaube Ben ist ein toller Zeitgenosse, sehr nachdenklich aber auch gelassen, was die Leseprobe schon zeigt hängt aber auch noch ein bisschen in der Vergangenheit als er sozusagen sein altes Haus "stalkt". Ich bin wirklich gespannt!