Umweg nach Hause

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orfe1975 Avatar

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Vom Klappentext bin ich zunächst an "Ziemlich beste Freunde" erinnert worden: Ein Mann, der aus einem Notstand heraus eine Pflegestelle antritt und durch die Pflege nicht nur seine eigenen finanziellen, sondern auch die persönlichen Probleme in den Griff bekommt. Hier sind die persönlichen Umstände jedoch nicht so offensichtlich: die Hauptperson ist finanziell schlecht aufgestellt, man erfährt zwischen den Zeilen, dass er von seiner Frau getrennt ist und er 2 Kinder hatte, die nicht mehr am Leben sind. Was konkret Ihnen zugetoßen ist, wird sich dem Leser wohl erst nach und nach erschließen. Die zu pflegende Person Trevor ist im Vergleich zu "Ziemlich beste Freunde" das Gegenteil, nicht sehr wohlhabend und jemand, der sich lieber zurück zieht, nicht gern das Haus verlässt und keine Risiken mehr eingeht. Von daher bin ich sehr gespannt, wie die "Reise" mit dem "Umweg" wohl aussehen wird, ob sie eher in der Fantasie von statten geht oder die beiden tatsächlich noch eine Reise antreten. Das Buch liest sich sehr gut, der Stil ist flüssig und ich fühlte mich sofort angesprochen und in die Handlung integriert. Ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen.