Hat mich leider nicht berührt

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spozal89 Avatar

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"Umweg nach Hause" von Jonathan Evison konnte mich leider nicht wirklich überzeugen.

Ein kurzer Überlick über den Inhalt:

Ben steht am Tiefpunkt seines Lebens. Er hat keinen Job mehr, seine Frau will seit über zwei Jahren die Scheidung und nach einem tragischen Unfall hat er seine beiden Kinder verloren. Er macht eine Fortbildung zur Pflegehilfskraft und lernt so Trev kennen, der an Muskeldystrophie vom Typ Duchenne also Muskelschwund leidet. Nach und nach nähern sich die beiden an und Trev der in seiner eigenen Welt versunken war, traut sich durch Bens Hilfe immer mehr Sachen zu. Nachem Trevs Vater Bob, der ihn seit Kindestagen an verlassen hat einen Unfall baut machen sich Ben und Trev auf einen Roadtrip durch halb Amerika auf um Bob zu besuchen. Auf der Fahrt lernen sie einige Leute kennen, die sie auf der Fahrt begleiten werden.

Leider fand ich die Geschichte etwas platt und lahm. Der Schreibstil ist in meinen Augen eher oberflächlich und ich konnte mich auch leider mit keinem der Charaktere so richtig identifizieren. Ben war mir das ganze Buch über unsympatisch und über Trevs Krankheit hätte ich gern mehr erfahren. Auch fand ich die ganze Sache mit diesem Trip durch die USA sehr kurios und komisch. Trev der am Anfang des Buches sooooo viel Pflege und Medikamente braucht kann auch einmal quer im Bus durch die USA düsen?

Das Cover und die Aufmachung des Buches gefallen mir wiederrum sehr gut. Das blau ist ein Blickfang und mit dem weißen Bus auch passend zum Buch. Weiße Schattenfiguren der Hauptpersonen sind auf der Rückseite noch aufgezeigt und innen werden die einzelnen Personen noch kurz beschrieben.

Aber ein schönes Cover allein macht das Buch leider nicht zu einem guten Buch. Somit wandert dieses Buch leider weiter nach hinten ins Regal und wird in meiner Erinnerung schnell vergessen sein.