9/11 aus Sicht einzelner Amerikaner - Ausgewogen?

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frischelandluft Avatar

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Es ist, wie der Autor schreibt: Wenn man jemandem gegenüber den 11.September 2001 erwähnt und dieser Jemand den Tag bewusst erlebt hat, hat er das Bedürfnis, darüber zu erzählen. Zumindest alle, die an diesem Tag in den USA waren. Ich selber lebte damals seit 9 Jahren in Neuengland. Dieser Dienstag Morgen war ein wunderschöner Tag, glasklare Luft, keine Wolke zu sehen. Mein Vater in Deutschland rief mich an, als ich gerade auf dem Weg in mein Büro war und sagte mir, ich solle den Fernseher einschalten, ein Flugzeug sei gerade in das World Trade Center geflogen. Mir ist wie vielen anderen noch genau im Gedächtnis, wie ich diesen Tag erlebt hatte. An diesem Tag waren tatsächlich alle entsetzt und gemeinsam auf das Geschehen fokussiert. Doch im Gegensatz zum Autor finde ich nicht, dass sich danach alle solidarisch zeigten. Mir ist auch noch sehr wohl im Gedächtnis, wie Präsident Bush mit Anschuldigungen an Sadam Hussein reagierte und wie Colin Powell offensichtlich die Vereinten Nationen belog. Viele Amerikaner wollten das damals nicht wahrhaben. Ich würde das Buch gerne über die Leseprobe hinaus weiter lesen, noch einmal diesen Tag und die Wochen danach durchleben, andere Facetten des Ereignisses kennenlernen, die mir neu sind oder die ich inzwischen vergessen habe.