Protokoll eines historischen Tages

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
kindder80er Avatar

Von

Das Buch hat nicht den Anspruch den 11. September 2001 objektiv zu rekonstruieren, sondern will ganz subjektiv diejenigen zu Wort kommen lassen, die direkt oder indirekt betroffen waren und sind. Dabei geht es zwar chronologisch vor, aber es wirft verschiedenste Schlaglichter auf die Umstände und den Tag. Das können augenscheinlich Banalitäten sein, wie z. B., dass der Himmel vom intensivsten blau und die Luft klar wie selten war. Oder dass ein Vater seinen Sohn zur Arbeit im WTC fuhr und noch vorschlug, ob er sich nicht frei nehmen wolle, er dies aber ablehnte. Dass einer Frau noch am Tag vorher gekündigt wurde, sollte sich als glückliche Fügung herausstellen, aber ihre lieb gewonnenen Arbeitskollegen wird sie nie mehr wiedersehen...

Die kurzen, aneinandergereihten Statements mögen auf den ersten Blick distanziert kühl erscheinen, sind es aber nicht. Sie machen den Tag auf andere Weise erlebbar und schon die Leseprobe hat mich berührt... Es ist ein Protokoll eines historischen Tages, der wohl jeden erschüttert hat.