Eine leise Geschichte

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solengelen Avatar

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Gustav lebt mit seiner Mutter in einer kleinen Wohnung in einem Mietshaus. Um sie Beide über Wasser zu halten arbeitet sie in einer Käserei und Samstag putzen sie zusammen die Kirche. Dort findet Gustav immer Kleinigkeiten, die er wie Schätze hütet. Seine Mutter hat ihm beigebracht sich stets zu beherrschen. Sein Leben ändert sich, als Anton neu in seine Vorschulklasse kommt. Anton ist anders, er weint, spielt Klavier, sein Vater ist Bankier. Und sie sind jüdisch. Gustavs Vater ist wohl gestorben, weil er Juden hat retten wollen. Gustav nimmt Anton unter seine Fittiche. Er mag Antons Lachen, er mag Anton. Der leise unaufgeregte und doch bildhafte Schreibstil nimmt den Leser mit in die Schweiz der Nachkriegszeit. Obwohl die Schweiz vom Krieg verschont wurde, ist das Leben nicht leicht. Umso schöner ist es für Gustav in Anton endlich einen Freund gefunden zu haben. Einen Freund der so anders ist, der so anders gelebt hat. Der seine alten Freunde vermisst, für den auch Gzpustav sehr wichtig ist. Trotz der leisen Geschichte, hat mich diese sofort gefangen genommen. Mit Anton sieht Gustav und auch der Leser die Welt mit anderen Augen. Bin sehr gespannt, wie es weitergeht.