Eine Literaturperle, die es sich zu lesen lohnt

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amadea Avatar

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Der vorliegende Roman von Rose Tremain erzählt zwei Geschichten in einer - und alle beide handeln eigentlich von der Liebe: Da ist Gustav, ein Junge, der während des Zweiten Weltkriegs alleine mit seiner Mutter in der Schweiz aufwächst. Sie, eine verhärmte Frau, deren Mann viel zu früh gestorben ist, und die mehr schlecht als recht ihren Sohn über die Runden bringt. Er, der seine Mutter vergöttert, und dessen kleinbürgerliche Welt plötzlich Farbe bekommt, als ein neuer Mitschüler in seine Klasse stößt. Dieser Anton, ein jüdisches Kind aus besseren Verhältnissen, wird zur zentralen Figur in seinem Leben...

Mit zarten Federstrichen lässt uns die Autorin eintauchen in eine Welt, die damals wie heute geprägt ist von Gegensätzen - und es ganz offensichtlich dennoch schafft, eine lebenslange Freundschaft aufzubauen.

Mein Eindruck nach der Leseprobe?
Das nenne ich formvollendete Schreibkunst der allerhöchsten Güteklasse. Das Buch ist grandios geschrieben. Berührend. Bewegend. Unter die Haut gehend. Für mich die Entdeckung des Jahres!!!