Gefühlvoller Einstieg

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botte05 Avatar

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Gustav lebt alleine mit seiner Mutter Emilie in einer kleinen, kargen Wohnung; es gibt noch nicht einmal einen richtigen Küchentisch. Die wichtigste Lektion, die seine Mutter ihm mitgibt, ist, dass man sich beherrschen müsse. So ist Gustav zunächst verwundert als er Anton kennenlernt, der "ständig" weint. Und doch finden die beiden Jungs gut zueinander und entwickeln eine tiefe Freundschaft.

Die Leseprobe ist gut und flüssig zu lesen, die Handlung gut zu verfolgen. Ich lerne Gustav und sein Umfeld kennen und Anton, der traurig ist, weil er von Bern und seinen Freunden getrennt wurde, um mit seiner Familie nun hier zu leben. Anton ist Jude. Etwas, dessen Tragweite Gustav 1948 (noch) nicht versteht.

Der Buchbeschreibung kann ich entnehmen, dass dieses Buch die Lebenswege der beiden Jungen parallel verfolgen wird. Letztlich werden sich die beiden nach vielen Jahren wieder vereinen können und ihnen mutmaßlich ein Geheimnis offenbaren.