Gustav und Anton

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evelynm Avatar

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Cover mit den schlittschuhlaufenden Jungen, schwarz-weiß, passt gut zu der Zeit, in der der Roman spielt;
Die Leseprobe umfasst die Jahre 1947 und 1948 und erzählt vom 5jährigen Gustav, seiner Mutti, die in Matzlingen in der Schweiz leben und der ersten Begegnung mit Anton. Gustavs strenge Mutter muss nach dem Tod ihres Mannes ihren Sohn alleine durchbringen. Gustav hat keine Freunde, aber einen „Schatz“, eine Ansammlung von Dingen, die er unter dem Eisengitter in der Kirche gefunden hat. Eines Tages kommt Anton, ein jüdischer Junge aus Bern, in Gustavs Vorschule. Anton vermisst seine Freunde und weint viel. Gustav nimmt sich seiner an und rät ihm, nicht zu weinen und sich zu beherrschen. Das hat ihm seine Mutti als wichtige Grundeinstellung mitgegeben. Zum Ende der Leseprobe wird klar, dass Gustavs Vater ums Leben kam, als er Juden zu Hilfe kam.
Ich kann noch nicht viel zu der Geschichte sagen, außer dass sie mich interessiert und ich gespannt bin, wie sich das Leben der beiden sehr unterschiedlichen Jungen nach Ende des 2. Weltkriegs entwickelt. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und nur ab und zu tauchen etwas veraltete Ausdrucksweisen auf – passend zu der Zeit, in der der Roman angesiedelt ist.