Lesespaß

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andrea karminrot Avatar

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Der kleine Schweizer Gustav, wird von seiner Mutter zu einem Jungen erzogen, der seine Emotionen nicht zeigen darf. Emilie, Witwe hat schon bessere Zeiten gesehen. Als ihr Mann, Gustavs Vater noch lebte, da habe sie in einem schöneren Haus, in einer besseren Gegend gelebt. Aber jetzt, wo es nur noch die Beiden gibt, kann sie sich nicht alles leisten und muss sehen, wie sie sich und den Jungen durchbringt. Gustav ist ein sehr objektiver kleiner Mensch der sich an die Regeln hält, die seine Mutter aufgestellt hat. Nicht weinen und nicht so viele "dumme" Fragen stellen. Er beobachtet die Welt mit offenen Blick und scheint still und leise zu sein. Eines Tages taucht in seiner Vorschule Anton aus Bern auf, der jeden Tag, wenn er zur Schule gebracht wird weint. Die Lehrerin bestimmt Gustav als seinen Freund und Gustav gibt sich mühe den traurigen Jungen zu bespaßen. Gustav wundert sich über seinen neuen Freund. Anton weint viel, kann aber auch über Dinge so herzhaft lachen, das Gustav ihn immer nur lachen hören möchte.

Die ersten Seiten haben sich sehr schnell gelesen. Der Schreibstil ist einfach und erklärt sehr schnell, wo die Geschichte spielt. Die Figuren fand ich sehr sympatisch. Die Mutter ist so traurig und versucht ihren Sohn zu einem "Emotionsfesten" Kerl zu erziehen. Aber ich glaube, das war damals in der Schweiz so. Welche Geschichte wohl hinter dem toten Vater steht? Der kleine Anton tut mir Leid. Auch in dieser Familie muss etwas vorgefallen sein, das sie in das Emmental gezogen sind. Aber wer mir besonders gefällt, ist der kleine Gustav, der standhaft versucht lieb zu sein und seiner Mutter keine Last werden möchte.

Mir würde dieses Buch sehr gefallen. Welche Wege die beiden Jungen miteinander gehen werden?