Gustav Perle liebt seine Mutter Emilie Perle. Der Vater, zu früh verstorben als das Gustav sich an ihn erinnern könnte, hat eine traurige Witwe hinterlassen die sich und ihren Sohn mühsam mit ihrer Arbeit in der Käsefabrik in der Schweizer Stadt Matzlingen über Wasser hält. Gustav mahnt sie immer sich zu beherrschen, also seine Gefühle nicht zu zeigen, komme was da wolle. Früh entdeckt Gustav, dass seine Mutter ihre Gefühle nicht immer unter Kontrolle hat, wenn er sie abends weinend und Anissette trinkend am Küchentisch entdeckt. Bald nimmt Emilie Perle eine Putzstelle in der evangelischen Kirche St. Johann an um die diesjährig fehlende Weihnachtsprämie der Käsefabrik auszugleichen. Dabei muss Gustav ihr helfen, was er ganz gerne tut, denn beim Reinigen des Gitters des Mittelganges der Kirche, kann er seine Schatzsammlung erweitern. Mit seinen kleinen Händen fischt er allerlei Skurriles wie Lippenstifte, Bonbonpapiere Zigarettenkippen u.v. anderes heraus. Den Tabak der Kippen sammelt er in einer Blechbüchse, die anderen Trouvallien in der Zigarrenkiste seines Vaters. Seine Mutter weiß nicht davon. Gustav ist fünf Jahre alt. Seine Geschichte beginnt kurz nach dem zweiten Weltkrieg, 1947. Die Schweiz ist zwar unversehrt geblieben, dennoch ist das Geld knapp und die Menschen voller Angst vor einer ungewissen Zukunft. Der kalte Krieg liegt in der Luft.
1948 kommt Anton in Gustavs Leben. Anton Zwiebel ist von Bern nach Matzlingen gezogen, und vermisst seine Freunde schmerzlichst, doch Gustav, der nie einen Freund hatte, wird sich seiner annehmen, da er glaubt ihn beschützen zu müssen. Schließlich gelingt es ihm sogar den unglücklichen Anton zum Lachen zu bringen. Antons Lachen wird er fortan immer lieben. Eines Tages bittet er seine Mutter Anton zu sich einladen zu dürfen, weil er ihm seine Schätze zeigen möchte, was er seiner Mutter natürlich nicht verrät. Als Anton im Frühjahr zu Besuch kommt, bemerkt Gustav, dass seine Mutter seinen neuen Freund länger als sonst mustert. Den gemeinsamen Nachmittag verbringen die Jungen im Hinterhof bei dem in voller Blüte stehenden Kirschbaum, weil der unglückliche Anton bei dessen Anblick in größte Verzückung gerät, und mit dem Lachen nicht mehr aufhören kann.
Rose Tremains Roman beginnt sehr ausführlich mit der Schilderung des Lebens einer ihrer Hauptprotagonisten, des kleinen Gustav. Seine Welt beschreibt sie in schöner Sprache, die dem Leser einen guten Eindruck der Zeit und ihrer Stimmung vermittelt, in der Gustav lebt. Der Tag an dem er seinen Freund Anton kennenlernt wird sein Leben auf immer verändern. Soviel ahnt der Leser schon bald.
1948 kommt Anton in Gustavs Leben. Anton Zwiebel ist von Bern nach Matzlingen gezogen, und vermisst seine Freunde schmerzlichst, doch Gustav, der nie einen Freund hatte, wird sich seiner annehmen, da er glaubt ihn beschützen zu müssen. Schließlich gelingt es ihm sogar den unglücklichen Anton zum Lachen zu bringen. Antons Lachen wird er fortan immer lieben. Eines Tages bittet er seine Mutter Anton zu sich einladen zu dürfen, weil er ihm seine Schätze zeigen möchte, was er seiner Mutter natürlich nicht verrät. Als Anton im Frühjahr zu Besuch kommt, bemerkt Gustav, dass seine Mutter seinen neuen Freund länger als sonst mustert. Den gemeinsamen Nachmittag verbringen die Jungen im Hinterhof bei dem in voller Blüte stehenden Kirschbaum, weil der unglückliche Anton bei dessen Anblick in größte Verzückung gerät, und mit dem Lachen nicht mehr aufhören kann.
Rose Tremains Roman beginnt sehr ausführlich mit der Schilderung des Lebens einer ihrer Hauptprotagonisten, des kleinen Gustav. Seine Welt beschreibt sie in schöner Sprache, die dem Leser einen guten Eindruck der Zeit und ihrer Stimmung vermittelt, in der Gustav lebt. Der Tag an dem er seinen Freund Anton kennenlernt wird sein Leben auf immer verändern. Soviel ahnt der Leser schon bald.