Nicht die erhoffte Unterhaltung

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eleisou Avatar

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Ein besonderes Buch, mit dem sich der Leser tiefer ausernandersetzen muss um gefallen daran zu finden. Die Philosophen und Wissenschaftler Marx und Darwin wohnen beide in England Ende des 19. Jahrhunderts. Beide sind nun schon alt und ihre Gesundheit ist nicht die Allerbeste. Ihr gemeinsamer Arzt Dr. Beckett hat die faszinierende Idee die beiden Männer näherzubringen, denn er hofft auf einen Gedankenaustausch und regen Diskussionen. Dazu kommt es letztendlich auch, wenn auch der Zufall dieses Kennenlernen schließlich ermöglicht.
Die fiktiven Dialoge der beiden geben ein anderes Bild auf eine große Thematik von der Freiheit des Denkens und Glaubens bis hin über die Religion und deren Gewicht auf die Gesselschaft. Beide grossen Denker fühlen sich oft missverstanden und Dr. Beckett spielt in dem Fall nicht nur die Rolle des Bindeglieds sondern ist auch ein gemeinsamer Gesprächspartner der beiden.
Sicherlich handelt es sich hier um eine sehr ungewöhnliche Geschichte und einer innovativen Idee, letztendlich aber glaube ich nicht viel dazugewonnen zu haben, wie ich es mir anfangs erhoffte. Deshalb behalte ich eine etwas neutrale Meinung zu dem Buch, weder schlage ich es ab, noch war ich beeindruckt und vergebe deshalb 2,5 Sterne.