Eine weitere skandinavische Kriminalreihe auf meiner Leseliste

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gisel Avatar

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Kommissar Fabian Risk kehrt in seine Heimatstadt Helsingborg zurück. Er hatte noch nicht mal Zeit, mit seiner Familie die Umzugskartons auszupacken, da wird er gebeten, sich in die Ermittlungen seiner neuen Dienststelle einzuklinken. Ein Toter wurde gefunden mit abgehackten Händen, am Tatort findet sich ein Foto von Risks ehemaliger Klasse. Bald gibt es drei Tote mit dem Klassenfoto, und es stellt sich die Frage, ob nun die ganze Klasse in Gefahr geraten ist. Fabian Risk hat bald einen Verdacht, die verdrängte Vergangenheit kommt wieder in den Vordergrund. Allerdings sind Fabians Arbeitsmethoden nicht teamtauglich, doch er macht weiter, auch wenn er bereits vom Fall abgezogen wurde. Bald gerät er selbst in größte Gefahr…
Bereits der Einstieg in die Geschichte verspricht eine spannende Geschichte, und dieses Versprechen wird bis zum Schluss eingehalten. Überraschende Wendungen und Fabians wiederkehrende Erinnerungen wie auch seine Ermittlungsmethoden steigern die Spannung so sehr, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
Mit seinen mehr als 500 Seiten ist die Geschichte sehr umfangreich geraten. Ich hätte mir gewünscht, dass ich länger am Stück hätte lesen können, was mir leider nicht möglich war und mir deshalb das Lesevergnügen etwas getrübt hat. Doch immer wieder habe ich mich an Fabian Risks Überlegungen beteiligt, habe seine Erinnerungen mitgemacht, um mehrmals mit ihm aufs Glatteis zu geraten und dann erst auf die richtige Lösung zu kommen.
Ein neuer Autor auf meiner Leseliste, und eine unbedingte Empfehlung von mir, nicht nur für alle Liebhaber skandinavischer Krimis.