Grausame Morde in Schweden

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andrea dorothea Avatar

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Stefan Ahnhem hat mit Ermittler Fabian Risk neue Maßstäbe gesetzt. Kannte man den Autor bisher als Drehbuchautoren, so hat er diesmal sein Debüt mit einem Krimi gegeben. Dieser kommt zwar an manchen Stellen sehr brutal daher und geht wirklich manchmal sehr unter die Haut, ist aber so gut geschrieben, dass man das Buch nicht mehr aus den Hand legen kann, wenn man erst einmal zu lesen begonnen hat. So kommt also Fabian Risk gerade aus Stockholm an, als er in Helsingborg sofort zu einem brutalen Mord gerufen wird. Resturlaub, Koffer und Umzugskisten müssen warten. Genauso, wie seine Frau und seine beiden Kinder. Die mitgebrachten Eheprobleme sind vorerst auf Eis gelegt und es geht gleich los. Die Leiche wurde im Duschraum seiner alten Schule gefunden und als ein Klassenfoto entdeckt wird, stellt sich schnell heraus, dass der Tote ein früherer Mitschüler von Risk ist. Es schaut so aus, als würde es nicht bei diesem einen Mord bleiben, denn anscheinend rechnet der Mörder mit seinen Klassenkameraden alte Schulden aus der Vergangenheit ab. Zuerst wird auch Fabian Risk als Verdächtiger gehandelt, dann aber gerät dieser selbst in die Fänge des grausamen Mörders. Ein Opfer nach dem anderen wird gefunden und es beginnt der berühmte Wettlauf mit der Zeit. Schließlich bietet eine dänische Kollegin ihre Hilfe an und der Mörder wird gefasst, wenn auch für viele zu spät.
Sehr fesselnd und von der ersten Seite an spannend und interessant. Krimiunterhaltung aus Schweden eben. Hoffentlich gibt es bald mehr von Ermittler Fabian Risk, seinem Team und natürlich auch von seiner Familie.