Fesselnd, auch ohne große Handlung
Mich hat diese Leseprobe sehr beeindruckt. Eine spannende Handlung wird man wohl vergeblich suchen, diese Geschichte lebt von der unglaublich intensiven Erzählweise, die fasziniert und an das Buch fesselt. Dabei erzählt die Autorin eher sachlich, ohne großes Pathos, besonders spürbar im Abschnitt in der Basilika anlässlich des Untergangs der Bohrinsel.Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb fühle ich mich als Leser miteinbezogen und kann Gefühle und Gedanken der Protagonisten recht gut nachvollziehen.
Auch die zwischen John und seiner Mutter Helen wechselnden Erzählperspektiven empfinde ich als interessant, sie erfordern etwas Aufmerksamkeit, erleichtern aber m. E. den Zugang zu den beiden und ihrem Verhältnis zueinander.
Auch die zwischen John und seiner Mutter Helen wechselnden Erzählperspektiven empfinde ich als interessant, sie erfordern etwas Aufmerksamkeit, erleichtern aber m. E. den Zugang zu den beiden und ihrem Verhältnis zueinander.