Sehr emotionaler Roman

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Helen hat vor dreißig Jahren ihren Mann verloren. Er starb bei einem Unfall auf einer Bohrinsel. Von da an musste sie mit dem Leben allein zurechtkommen. Sie hatte drei Kinder, mit dem vierten war sie gerade schwanger. Doch irgendwie schaffte sie es. Sie erzog die Kinder und wirkte nach außen hin stark. Doch innerlich hatte sie den Tod ihres Mannes nie überwunden. Nun sind ihre Kinder groß, und Sohn John erzählt ihr, dass er ungewollt Vater wird. Die Probleme in Helens Leben scheinen nicht zu enden. Doch wird sie eines Tages doch noch einmal glücklich sein?

Der Roman von Lisa Moore wirkt ein wenig traurig und melancholisch. Dabei ist ihr Erzählstil immer sanft und leise. Sehr eindrücklich werden die Gefühle und Gedanken von Helen beschrieben, so dass man sich als Leser gut in sie hineinversetzen kann. Dabei wechselt die Autorin immer wieder zwischen verschiedenen Erzählperspektiven, und die Geschichte springt mehrmals vom Jahr 2008 ins Jahr 1982. In Rückblicken erfährt man so die Geschichte von Helen und ihrem Mann.

Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht, ob Helen sich wirklich wieder verlieben wird, und was mit John und dem Kind passiert. Ich würde das Buch gerne zu Ende lesen.