Und wieder Februar

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alea Avatar

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Als ich den Infotext zu diesem Buch gelesen habe, war ich bereits sehr interessiert. Nachdem ich nun auch in die LP hineingeschnuppert habe, muss ich sagen, dass mich das Buch bisher sehr berührt. Helen verliert bei einem schweren Schicksalsschlag ihren Mann Cal und ist fortan auf sich allein gestellt. Sie managt den Alltag mit 4 kleinen Kindern anscheinend ganz gut und sieht sie aufwachsen. Die Geschichte ist in verschieden Erzählstränge gegliedert, die jeweils zu anderen Zeiten in Helens Leben spielen. Zum Einen die Erinnerungen an die Zeit als das Unglück geschah, zum Anderen das Jetzt, in dem Helens Sohn John Vater wird. Dies ist zunächst etwas ungewohnt und auf den ersten Seiten etwas verwirrend, aber durch die Absätze und gut kenntlich gemachten Zeitangaben findet man sich schnell in die Geschichte ein. Vom Schreibstil bin ich zusätzlich positiv überrascht, die Zerissenheit von Helen und ihre Gefühlswelt kommen sofort auch beim Leser an.