Wie man weiterlebt...

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
xirxe Avatar

Von

Helen, 30 Jahre jung, glücklich verheiratet und Mutter von drei Kindern, wird über Nacht zur Witwe. Sie ist wie erstarrt, doch ihr ist klar, dass es weitergehen muss – für ihre Kinder, die bald zu viert sein werden. 25 Jahre später scheint das Entsetzliche von damals weitestgehend vergessen zu sein. Ihre Kinder sind erwachsen und selbständig, Helen hat Zeit, sich um ihre Enkel zu kümmern. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so einfach vergessen…

Ausgangspunkt des Romans ist Helen mit ihren 55 Jahren. Von diesem Zeitpunkt ausgehend lassen sie wie auch ihr Sohn John ihren Erinnerungen freien Lauf: Die Tage nach der Bekanntgabe des Unglücks auf der Bohrinsel, die Geburt der jüngsten Tochter, Johns kurze Zeit mit Jane – die Geschichte springt vor und zurück, von Helen zu John und wieder zu Helen. Mir war dies eindeutig zu viel: Es bleibt kaum Zeit, sich auf die einzelnen Situationen einzulassen, schon steckt man mitten im nächsten Geschehen. Und da bisher erst zwei Personen der Familie ‚eingeführt‘ sind, ist zu befürchten, dass das ständige Wechseln der Zeitebenen eher noch zunehmen wird. Kein Buch für mich.