Das Potential war da, aber leider wurde es nicht ausgeschöpft!

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sissidack Avatar

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Um ehrlich zu sein, ich hätte das Buch gerne nach den ersten 50 Seiten wieder weggelegt.

Keine Frage, Helen hat ein schweres Leben geführt, der Mann tot, die Kinder – nun ja, nicht gerade einfach.

Trotz allem fand ich die ständigen Sprünge zwischen Gegenwart und verschiedenen Zeitpunkten in der Vergangenheit schwer nachvollziehbar. Die fehlende Kennzeichnung direkter Rede mach das Lesen nicht gerade einfacher und die Tatsache, dass die einzelnen Kapitel nicht besonders lang sind, lassen ein hineinfinden in die jeweilige Situation kaum zu. Gerade angelesen, kurz eingedacht, schon wieder zu Ende – 20 in der Zukunft geht es weiter. Und dazwischen immer wieder Gedanken um die sinkende bzw. gesunkene Bohrinsel. Und das Kind, Helens Enkel.

 

Das Buch bestand für mich aus einer Aneinanderreihung von Bruchstücken, zu viele und zu kurze kleine Bruchstücke, kaum Zusammenhänge.

 

Schade, ich hatte mir angesichts des doch schwierigen Themas sehr viel mehr erwartet!