Einfach gut!

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melanieh Avatar

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 Im Februar 1982 sinkt die Bohrínsel Ocean Ranger und mit ihr alle Menschen, die auf ihr gearbeitet haben. So kommt auch Helens Mann Cal ums Leben. Er hinterlässt seine Frau mit drei Kundern und einem ungeborenen Baby. Von nun an ist sie auf sich allein gestellt.

Zwischen grenzenlosem Schmerz und Verzweiflung versucht sie sich und die Kinder durchzubringen. Sie ist allein und kämpft zusätzlich mit finaziellen Sorgen. Doch gerade ihre Kinder halten sie am Leben und halten sie lebendig. 

Dreißig Jahre später ist sie immer noch allein, sorgt sich um ihr Haus und ihre erwachsenen Kinder und Enkel und versucht jeden Tag aufs Neue mit ihrer Situation zurecht zu kommen.

Als ihr ältester Sohn John ein Kind erwartet, fühlt sie sich in die Zeit ihrer Ehe mit Cal zurückversetzt und an den Verlust ihres Mannes. 

Zwischen Vergangenheit und Gegenwart bewegt sich Helen und sie merkt immer wieder, dass sie sich nach einer neuen Liebe sehnt. 

Der Roman ist literarisch großartig geschrieben und wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart ab. Der Leser wird somit nach und nach in alle Detail eingeweiht, dennoch bleibt so viel offen, dass die eigene Kreativität gefragt ist.

Ein wunderbares Buch über eine tragische Geschichte voller Gefühl, Menschlichkeit, Verlässlichkeit und Familienbanden. Ein Buch, welches zum Nachdenken anregt, traurig stimmt aber auch aufzeigt, wie schön das Leben trotz allem sein kann.

Absolut lesenswert....