Spannend und intensiv

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
annago Avatar

Von

In "Unendlicher Friede", einem Psycho-Thriller von Eduard Poniewaz, stehen brisante gesellschaftliche Themen wie die Manipulation von Erinnerungen im Fokus. Die Hauptfigur, Stefan Heimer, ein erfahrener Psychologe, wird von der charismatischen Christiana Witt um Hilfe gebeten. Ihr Mann, Professor Witt, leidet scheinbar an einer Schizophrenie und ist überzeugt, dass er die Geburt ihres gemeinsamen Kindes verhindern muss, um sein eigenes Leben zu retten.

Während Heimer immer tiefer in diesen rätselhaften Fall eintaucht, gerät er in eine gefährliche Spirale aus Verbrechen, psychologischen Rätseln und Erinnerungsmanipulation. Gleichzeitig entwickelt er eine emotionale Bindung zu Christiana, was seine professionelle Distanz auf eine harte Probe stellt. Die düstere Atmosphäre zieht ihn immer weiter in den Abgrund, bis er selbst von den bedrohlichen Kräften erfasst wird, die im Hintergrund wirken.

Poniewaz brilliert mit einem klaren, direkten Schreibstil, der die Handlung fokussiert und ohne unnötige Ausschweifungen auskommt. Es gibt keine Nebenhandlungen, was die Spannung intensiviert und den Leser direkt in die Ereignisse hineinzieht. Die Dialoge sind präzise und thematisch dicht, was den Thriller noch fesselnder macht.

Für Liebhaber von tiefgründigen Psycho-Thrillern, die sich mit komplexen psychologischen Themen auseinandersetzen, ist "Unendlicher Friede" eine absolute Empfehlung!

Herzlichen Dank an dieser Stelle auch für die Postkarte mit den persönlichen Wünschen des Autors zum Gewinn des Rezensionsexemplars – eine sehr nette Geste, die das Leseerlebnis noch besonderer gemacht hat!