Gegensätze ziehen sich an

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orfe1975 Avatar

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Wie die anderen schon schrieben, erinnert die Geschichte etwas an Romeo und Julia und auch das Eingangszitat weist darauf hin.

Ich muss sagen, ich bin mit den beiden Protagonisten Jamey und Elise bisher nur schwer bis gar nicht warm geworden. Sie lassen sich für mich schwer greifen, die Beschreibungen sind eher oberflächlich, sie scheinen immer gedankenverloren zu sein. Ihre tiefen Gefühle werden aktuell noch nicht fassbar.

Teilweise gefällt mir aber die Sprache sehr gut, mein Favorit ist das Zitat:

"Die Menschen behandelten ihn wie eins dieser tibetanischen Kinder, die als Reinkarnation des Dalai Lama gefunden werden. Sie denken, er kennt das Geheimnis des Lebens. Und dann sind sie beleidigt, wenn er es ihnen nicht
verrät. Was passiert eigentlich, wenn das Dorf das falsche Kind zum Propheten kürt?

Gute Frage! Wenn der Spannung versprechende Einleitungstext mit dem Gewehr nicht gewesen wäre, hätte ich wenig Motivation, weiterzulesen. So aber bin ich neugierig, wie die Geschichte sich entwickelt, damit es zu so einem dramatischen Moment kommt und natürlich, ob es ein Happy End gibt.