Fantasievoll, magisch, etwas verwirrend

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lesemuggel Avatar

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Das Buch " Unsichtbar im hellen Licht" von Sally Gardner umfasst 343 Seiten die in 46 gut lesbare Kapitel unterteilt sind. Schauplatz für dieses klassische, moderne Gardner Märchen mit seinen fabelhaften Schauplätzen und fesselnden Charakteren ist die Stadt K. um 1870.
In der Königlichen Oper gehen merkwürdige Dinge vor sich. Während der Probe zum jährliche Weihnachtsmärchen ist plötzlich nichts mehr wie es war. Die Zwillingsschwestern Maria und Celeste werden von einem Mann im smaragdgrünen Anzug zu einem herausfordernden Spiel aufgefordert um Leben und Tod. Wird es den Mädchen gelingen die retten die sie lieben ?

Mein Eindruck
Das Buch im soliden Hardcover besticht bereits auf den ersten Blick mit seinen wirklich wunderschönen Zeichnungen auf der Vorderseite.
Der Schreibstil hat mit gut gefallen, allerdings hat es ca. 100 Seiten gedauert für mich um mich in die doch erstmal verwirrende Gesichte einzufinden. Gardner springt in der Geschichte zwischen Fantasie, Traum und Wirklichkeit - das hat mich die erste Buchhäfte über ziemlich verwirrt. Zumal ich im Hinterkopf hatte die ganze Zeit das es sich hier eigentlich um Literatur für ca. 12 Jährige handelt.
Viele wirre Zusammenhänge, wie mit dem Schiffsunglück, dem Mann im smaragdgrünen Anzug und seinem verwirrenden Spiel um Leben und Tod, der kühlen, unfreundliche, divenhaften Sängerin Madame Sabina und auch der ständige Wechsel der Perspektive zwischen den Zwillingsschwestern Celeste und Maria haben für mich leider verwirrend gemacht der Geschichte einfach zu folgen.
Die Hauptprotagonisten und auch die Schauplätze kann man sich schon recht gut vorstellen, jedoch lässt mich die verworrene Geschichte leider ziemlich verwirrt zurück.