Ich steige nicht ganz durch

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fuddelknuddel Avatar

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Unsichtbar im hellen Licht sprach mich auf den ersten Blick an. Ich verfalle dem Cover vin Büchern häufig, aber meistens nur dann restlos, wenn ich von der schreibenden Person schon mal gehört habe. Das war hier zwar nicht der Fall, allerdings tat dann stattdessen der Klappentext sein übriges und überzeugte mich.
Die Geschichte klang so magisch und geheimnisvoll, dass ich mir direkt dachte: „Da will ich hinter die Kulissen schauen und herausfinden, was dahinter steckt“. Ich wollte unbedingt erfahren, ob das Buch mehr hat, als ein, zugegeben unglaubliches, schönes Äußeres. Und daher gab es für mich kein „ob“ ich es lese, sondern nur ein „wann“.

Der Einstieg lief leider nicht ganz so mühelos, es war eher wie ein Sprung ins kalte Wasser. Man wurde in eine Welt, in ein Szenario geschmissen und musste dann zusehen, wie man klarkommt. Mich zu orientieren fiel mir sehr schwer, ich habe verzweifelt versucht, direkt alle Zusammenhänge zu verstehen, aber wenn überhaupt erschlossen sich mir die Hintergründe nur langsam. Und ich muss zugeben, dass mir am Ende immer noch nicht alles klar war, sondern ich auch noch nach dem Lesen gründlich verwirrt dastand.

Allerdings haben mich ein paar Figuren mit ihren Entwicklungen im Laufe der Zeit positiv überrascht. Leider muss ich auch an dieser Stelle einen Kritikpunkt einräumen, denn so richtig nah habe ich mich der Handlung und den Figuren nicht gefühlt, dafür sorgten die ständig wechselnden Perspektiven und die fehlende Ich-Perspektive.

Mein Fazit:
Magisch und besonders, allerdings auch verwirrend. Leider konnte ich mich dem Zauber der Geschichte nicht komplett hingeben. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.