Eine Menge Anspielungen erwarten die Leser schon im Klappentext: Ein Boot, eine Reise und dazu der Titel und die mysteriösen Vorkommnisse an Bord - das schreit doch fast nach einer Analogie zur letzten Reise, zum Sterben, zum Weg in den Tod. Simone Buchholz Sprache wirkt dagegen fast schon schnörkellos einfach. Sie arbeitet mit vielen Wiederholungen, mit wiederkehrenden Motiven, denen eine ganz besondere Erzählstimme anhaftet. Neugierig gemacht hat mich aber die Kombination aus dem Isländischen Fährnamen (wer benennt eine Fähre nach einem Wasserfall) den deutschen (?) Protagonisten und der Autorin mit dem deutschen Namen. Nach den ersten Seiten bin ich hier zwar kaum schlauer, aber umso gespannter auf den weiteren Verlauf der Handlung.