Baden gegangen.

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
carola Avatar

Von


Iva und Malin machen sich auf die Suche nach ihren drei Freunden Tarik, Flávio und Mo. Diese gingen vor fünf Wochen an Bord der Fähre „MS Rjúkandi“ um nach Island zu fahren.

Unbewusst spüren die beiden Frauen, dass mit dem Schiff etwas nicht stimmt. Es ist kaum greifbar, funkelt und leuchtet in einem bizarren Tanz. Die Crew ist überirdisch schön und zieht Iva und Malin bald in ihren Bann.

Der Aufbau des Buches erinnert an eine Oper.
Die Overtüre beginnt mit dem Auftritt des Kapitäns und der Crew. Das Zwischenspiel übernehmen Fischgöttinnen. Kurze Akte mit Rückblenden in vergangene Epochen werden eingeschoben um dann im letzten Akt in einer fulminanten Gemengelage aus Genuss, Tragik und Selbstaufopferung zu enden.

Zwischendurch wird geraucht, gesoffen und geliebt. Ich habe öfter die Übersicht verloren. Der Grund der Reise von Iva und Malin wurde zur Nebensache und ich frage mich, weshalb die Autorin diese Story als Aufhänger benutzte.

Phantasieromane sind nicht so meins. Das heißt, ich habe mich noch nicht so intensiv mit dem Genre beschäftigt aber Potteranleihen sind mir aufgefallen.
Mein Lesevergnügen hielt sich in Grenzen.