Experimenteller Schreibstil

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gisel Avatar

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Drei Männer verschwinden spurlos auf einer Nordatlantikfähre. Zwei Frauen wollen sie finden und begeben sich auf denselben Weg, den die Männer beschritten haben. Sie besteigen die Fähre in dem festen Glauben, bald wieder zu Hause zu sein. Doch während sie die drei verschwundenen Männer schnell finden, gibt es von Anfang an seltsame Begebenheiten an Bord des Schiffes.

Die Geschichte dieses Buches liest sich anfangs recht flüssig, doch der Verlauf der Ereignisse hat mich sehr überrascht. Die seltsamen Geschehnisse auf der Fähre werden immer auffälliger, je länger die zwei Frauen an Bord sind. Anfangs konnte ich das noch gut nachvollziehen, doch dann erhält die Geschichte immer noch eine weitere und eine weitere und noch eine weitere überraschende Wendung, bis ich nach etwa zwei Drittel des Buches völlig den Bezug zur Geschichte verloren hatte. Auch der seltsame Sprachstil der Autorin in diesem Buch nimmt überhand, je mehr die Geschichte voranschreitet, bis ich gar nicht mehr wirklich überlegen wollte, was die Autorin mir gerade sagen möchte.

Es passiert nicht oft, aber diese Geschichte gehört zu denen, die mich überhaupt nicht erreichen. Ich vergebe 2 von 5 Sternen. Wer experimentelle Schreibkunst mag, wird sich vermutlich besser mit diesem Buch zurechtfinden, mir ist das leider nicht gelungen.