Mal was ganz anderes

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Das Mantra "Man muss sich drauf einlassen" muss man sich beim Beginn des Buches des Öfteren sagen. Man braucht wirklich einige Zeit, sich einzufinden und wird immer wieder feststellen, dass das Buch in keine Schublade passen will.
Kaum hat man es vermeintlich eingeordnet, springt es wieder raus und will doch einem anderen Genre zugeordnet werden.

Im Endeffekt geht es um die Suche zweier Frauen nach Ihren Freunden, die auf dem Weg von Dänemark nach Island auf dem Schiff verloren gegangen sein sollen.
Die Suche entwickelt sich anders als gedacht und auch die Windungen der Story sind anhand des Klappentextes nicht vorhersehbar.

Auch das Cover passt perfekt zum "ich lasse mich nicht kategorisieren" und spiegelt die Sehnsucht und das Düstere des Buches wieder.
Auf den unteren zwei Dritteln sieht man die dunkle See, kleinere Wellen kräuseln sich. Der Himmel ist stark bewölkt und man sieht am Horizont die Fähre, um die es im Buch geht.
In gelben, versetzten Buchstaben ist der Titel ins Meer geschrieben, der Name der Autorin steht am hellsten Punkt des Himmels.

Ein Buch wie kein anderes, wenn man sich drauf einlässt.