Rezension zu 'Unsterblich sind nur die Anderen'

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badsnowwhite Avatar

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Drei Männer verschwinden spurlos auf der MS Rjúkandi, einer Nordatlantikfähre. Zwei Frauen machen sich auf den Weg, um nach ihren verschollenen Freunden zu suchen – und sie besteigen das Schiff nach Island in der festen Überzeugung, bald wieder zu Hause zu sein. Aber schon in den ersten Tagen an Bord fallen ihnen merkwürdige Dinge auf, und die seltsame Atmosphäre: Die Crew ist überirdisch gutaussehend, der Kapitän scheint bei aller Erhabenheit und Coolness stets einen Sack voll Schuld mit sich herumzuschleppen, und was zur Hölle ist eigentlich mit der Barfrau los?


Mit diesem Buch, welches bereits mein zweites Werk von Simone Buchholz ist, bin ich leider absolut nicht warm geworden. Ich habe viele Handlungen der Hauptprotagonisten nicht nachvollziehen können. Zum Beispiel habe ich nicht verstanden, warum Iva und Malin, die eigentlich auf der Suche Malins Freund Tarik sind, sich zunächst auf der Fähre vergnügen, anstatt sich direkt auf die Suche nach Tarik zu machen.
Diese und viele andere Handlungen haben für mich keinen Sinn ergeben.
Auch den Schreibstil der Autorin fand ich nicht flüssig, er war mir zu wirr und ich hatte beim Lesen permanent das Gefühl, dass die Autorin selbst nicht weiß, was sie aussagen will, geschweige denn, was sie mir als Leserin mitteilen möchte. Auch die verschiedenen Stilrichtungen habe mir absolut nicht gefallen.
Das Buch spielt viel mit Mystik und Mythologie, was mir aber zu abgedreht war, obwohl ich solchen Themen gegenüber für gewöhnlich sehr offen bin, was auch der Grund war, weshalb ich mich für dieses Buch interessiert habe und es lesen wollte, aber das war einfach zu verwirrend und übers Ziel hinaus.
Leider absolut nicht meins und somit auch keine Weiterempfehlung.