Verwirrende Geschichte

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dicketilla Avatar

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Vorab muss ich bemerken, dass ich noch nie ein Buch von Simone Buchholz gelesen habe. Cover und Leseprobe ließen mich aber aufmerksam werden, ich wurde neugierig auf die Geschichte.
Eine Geschichte, in der es um das nicht wieder auftauchen, dreier Freunde geht, die nach ihrer Fahrt auf der Nordatlantikfähre, nach Island, verschwunden waren. Iva und Malin, Freundinnen der Verschwundenen, begeben sich auf dieselbe Fähre, um zu erfahren, was da wohl passiert sein könnte. Und es dauert nicht lange, da tauchen viele Ungereimtheiten auf.

Mehr möchte ich nicht schreiben, da die Handlung so verworren ist, ich nicht unnötig spoilern
möchte. Die Autorin spielt mit verschiedenen Zeitebenen und verwendet unterschiedliche Stilrichtungen. Mal kurze Verse, die auf den ersten Blick für mich sehr verwirrend waren, da ich deren Sinn dahinter nicht sah, der sich später jedoch aufklärte. Dann wieder sehr poetische Passagen, durch eine andere Schriftform vom laufenden Text abgrenzend dargestellt. Die Geschichte spielt mit viel Mystik und Mythologie, aber auch die Spannung hält sich konsequent, lässt den Leser oft fragend zurück.

Ich muss gestehen, es war nicht mein Buch, meine Geschichte. Fragte mich ständig, was will uns die Autorin erzählen. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Ich vergebe dennoch wohlwollende 3 Sterne.