Nicht nur iiin Groß Britannien ein Problem

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Klar, wenn man an Hooligans denkt, fallen einem zuerst Briten ein.
Aber in der Leseprobe geht es um die Hooligans in Istanbul. Die drei relevanten Fußballvereine Istanbuls haben eigene Gruppierungen.

Es gab Zeiten, in denen sie sich täglich zum Prügeln getroffen haben. Das war eine sehr blutige Zeit, die viele Opfer gefordert hat.

Neben den Schlägereien und der angeblichen Fankultur wird Stolz und Zusammenhalt groß geschrieben. Wer sich mit einem aus der Gruppe anlegt, legt sich mit allen an.
Die "Fangesänge" haben nicht viel mit dem jeweiligen Verein zu tun, eher geht es darum, den größten Hassgegner zu verhöhnen. Ob irgendjemand noch mit Sicherheit sagen kann, wie die Fehde angefangen hat, ist schwer zu sagen.

Diese Gruppierungen haben durch ihre gewaltbereite und aufbegehrende Art ebenfalls einen gewissen Einfluss auf die Politik.

Man kann diese Gruppierungen vielleicht mit den Motorrad-Gangs vergleichen, die hier teilweise für Recht und Ordnung, teils für Gewalt sorgen.

In dem Buch werden die Hintergründe der Gruppierungen erklärt.
Es liest sich sehr interessant, aber ich bezweifle, dass ich jemals ausreichend Verständnis für solche Gewalttäter aufbringen kann.