Worum geht es?
Journalist James Montague bereist verschiedene Länder, lernt Ultragruppen kennen und die Mentalität der Fußballfans in diesen Regionen.
Worum geht es wirklich?
Stolz, Abgrenzung und Emotionen.
Lesenswert?
Für Fußballfans und -kenner ja! Für mich (ahnungslos und kenne gerade mal ein paar europäische Clubs) eher schwierig.
Zuallererst die positiven Aspekte: Mehr als zehn Länder in verschiedenen Kontinenten werden vorgestellt, verschiedene Ultragruppen dargestellt und ihre Besonderheiten, ihre politische Ausrichtung, ihre Helden und ihre Choreographien. Das ganze ist wirklich spannend und eine Mischung aus historischen, politischen und sportlichen Informationen, Geschichte sowohl der Vereine als auch Gruppierungen, als auch des Landes. Denn sehr schnell merkt man, wie Fußball und Fans mit Politik verwoben sind. Dies sowohl auf beeindruckende, als auch auf erschreckende Weise. Zudem nimmt Montague den*die Leser*in auf seine Reise mit, manchmal ist es zwielichtig und gefährlich, manchmal sehr herzlich.
Diese Vielschichtigkeit und das umfangreiche Wissen, von dem Montagues Sätze nur so strotzen, ist zeitgleich leider auch die Tatsache, mit der ich ganz persönlich bei meinem Leseeindruck gehadert habe. Alles ist so voller Informationen und Namen, Zahlen und Orten, dass ich schlicht den Überblick verloren habe in einigen Kapiteln. Ich gehe davon aus, wenn man alleine schon die Clubs kennt, die erwähnt werden, dann hilft das schonmal ein bisschen. Zusätzliche Kenntnis zu den jeweiligen Ländern und deren politischem System kann ich ebenfalls nur empfehlen.
Mit dem Kapitel über Deutschland bin ich dann verhältnismäßig gut klar gekommen, da mir mehr Begriffe geläufig waren, aber gerade in Südamerika oder auch der Türkei war es einfach zu viel Input für mich.
Generell fand ich jedoch Montagues Art zu berichten super interessant und beeindruckend, spannend trotz Sachbuch.
Ich denke, dass dieses Buch bei einem Fußballfan gut ankommt und sicher viele Einblicke bietet.
Journalist James Montague bereist verschiedene Länder, lernt Ultragruppen kennen und die Mentalität der Fußballfans in diesen Regionen.
Worum geht es wirklich?
Stolz, Abgrenzung und Emotionen.
Lesenswert?
Für Fußballfans und -kenner ja! Für mich (ahnungslos und kenne gerade mal ein paar europäische Clubs) eher schwierig.
Zuallererst die positiven Aspekte: Mehr als zehn Länder in verschiedenen Kontinenten werden vorgestellt, verschiedene Ultragruppen dargestellt und ihre Besonderheiten, ihre politische Ausrichtung, ihre Helden und ihre Choreographien. Das ganze ist wirklich spannend und eine Mischung aus historischen, politischen und sportlichen Informationen, Geschichte sowohl der Vereine als auch Gruppierungen, als auch des Landes. Denn sehr schnell merkt man, wie Fußball und Fans mit Politik verwoben sind. Dies sowohl auf beeindruckende, als auch auf erschreckende Weise. Zudem nimmt Montague den*die Leser*in auf seine Reise mit, manchmal ist es zwielichtig und gefährlich, manchmal sehr herzlich.
Diese Vielschichtigkeit und das umfangreiche Wissen, von dem Montagues Sätze nur so strotzen, ist zeitgleich leider auch die Tatsache, mit der ich ganz persönlich bei meinem Leseeindruck gehadert habe. Alles ist so voller Informationen und Namen, Zahlen und Orten, dass ich schlicht den Überblick verloren habe in einigen Kapiteln. Ich gehe davon aus, wenn man alleine schon die Clubs kennt, die erwähnt werden, dann hilft das schonmal ein bisschen. Zusätzliche Kenntnis zu den jeweiligen Ländern und deren politischem System kann ich ebenfalls nur empfehlen.
Mit dem Kapitel über Deutschland bin ich dann verhältnismäßig gut klar gekommen, da mir mehr Begriffe geläufig waren, aber gerade in Südamerika oder auch der Türkei war es einfach zu viel Input für mich.
Generell fand ich jedoch Montagues Art zu berichten super interessant und beeindruckend, spannend trotz Sachbuch.
Ich denke, dass dieses Buch bei einem Fußballfan gut ankommt und sicher viele Einblicke bietet.