Ehrlich unehrlich?
Als Leser männlichen Geschlechts, der ich nun mal bin, finde ich die beschriebenen Gedanken, Handlungen, Wahrnehmungen so treffend „Weiblich“, dass sie schon fast klischeehaft wirken, wobei sie einfach nur verdammt ehrlich sind. Schonungslos ehrlich, für den klischeehaften Mann, der diesen Roman vielleicht garnicht lesen sollte, weil er fürchterlich über den erschreckend ehrlichen Umgang mit den, für ihn als unehrlich wirkenden weiblichen Gedankengängen, schockiert wäre. Nicht jeder ist für das Wissen darum geeignet. Und damit wäre wieder ein Grundstein für Grundsatzdiskussionen gelegt. Weiterlesen? Unbedingt!