Enttäuscht...

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nightingowl Avatar

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Nachdem ich die Inhaltsangabe gelesen hatte, habe ich die Leseprobe mit viel Vorfreude erwartet. Das lag nicht nur an dem wunderschönen Cover, ich war vor allem gespannt, was uns hier wohl erwarten würde. Mal etwas Experimentelles, keine klassische Liebesgeschichte mit voraussehbarer Handlung.

Zuerst habe ich mich bereits mit der Erzählperspektive schwer getan. Ich-Erzähler ist einfach nicht so meins und kann schnell langweilig werden. Der Schreibstil ist mir persönlich zu einfach mit zu vielen Sätzen, die ähnlich klingen oder ähnlich beginnen. Es ist zwar schön, wenn man durch ein Buch hindurchfliegt, aber das war für mich in diesem Fall negativ, da es nicht an der Handlung lag, sondern an dem unfertig wirkenden Schreibstil.
Jede Person hat etwas, was die jeweilige Person rasend macht. "pet peeve" heißt das im Englischen. Und mein pet peeve wurde hier leider auf den ersten Seiten mehrmals bedient, nämlich kindliche oder vulgäre Bezeichnungen für Geschlechtsteile, die eigentlich bessere Wörter verdient haben (die es dafür mittlerweile auch gibt). Mag kleinlich klingen, aber an der Stelle war ich leider endgültig raus und verzichte dieses Mal auf ein Rezensionsexemplar.