Verstörend und sprachlich kaum beeindruckend

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thunderlight Avatar

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Ich urteile ja ungerne hart über Bücher, weil ich die Arbeit die der Autor in ein Buch gesteckt hat normalerweise schätze und respektiere. Aber hier fällt mir das schwer. Die Kurzbeschreibung verspricht eine "Sprache die uns die Poren öffnet" und ähnlich dämlich wie diese Beschreibung ist auch die Sprache des Buches: banal, platt und öde. Die Autorin versucht sich daran irgendwie bedeutend und eindrucksvoll zu klingen und scheitert gänzlich Aneinandergereihte Hauptsätze, halbfertige Sätze und platte Gedanken ergeben kein gutes Buch. Das liest sich eher wie die ersten Schreibversuche eines Grundschülers, wenn auch die Wortwahl dann eine andere wäre, weniger vulgär. Das Gerede einer unzufriedenen Frau, die sich durch die Betten vögelt und ihren Partner betrügt wirkt auf mich jedenfalls weder poetisch noch eindrucksvoll oder intensiv. Das einzige was ich hier beim lesen spüren konnte, war Langeweile. Ich habe zwar keine Ahnung worauf dieser Text hinaus will, aber ich bin mir auch sehr sicher, dass ich es nicht herausfinden will. Schade um die Zeit.

Das Cover sah eigentlich auf den ersten Blick ganz interessant aus, aber das nützt halt in diesem Fall auch nichts.