Bavaria und der Schiedsrichter
Schiedsrichter zu sein ist ein harter, oft ein undankbarer Job. Urs Meier machte ihn 883 Spiele, mit einer beispiellos souveränen Art, einer reichen Gestik und dem Bestreben, sich stets verbessern zu wollen.
Urs Meier wurde am 22. Januar 1959 in Zürich geboren. Im Laufe seiner Schiedsrichterkarriere leitete er insgesamt 883 Spiele, darunter vier Partien bei Weltmeisterschaften und fünf bei Europameisterschaften, außerdem 42 Champions-League-Partien (davon sieben Halbfinals und ein Finale) sowie 233 Matches in der Schweizer Nationalliga A, später in der Super League. Sein Schiedsrichterdasein endete im Dezember 2004, als er das Alterslimit für FIFA-Schiedsrichter von 45 Jahren erreicht hatte. Im Anschluss fächerte sich sein Berufsleben vielfältig auf. ...so lautet die kurze Vorstellung des Buches "Mein Leben auf Ballhöhe".
Ich schaue schon seit vielen Jahren gerne Fußballspiele an. Neben den beiden Vereinen, die um den Sieg spielen, braucht es nun einmal auch immer ein Gespannt, das sich um die regelkonforme Umsetzung beim Spiel kümmert. Drei Schiedsrichter, die mir dann immer sofort einfallen, sind Anders Frisk aus Schweden, Markus Merk aus Deutschland und eben der Schweizer Urs Meier.
In seinen lebhaft geschilderten Erinnerung erzählt Urs Meier mit seinem Co-Autor Pander von Erlebnissen die seine Laufbahn mit sich brachten. Auf und neben dem Fußballplatz und auch hinter den Kulissen. Von guten und weniger guten Ereignissen in diesem Beruf hat er sehr glaubhaft geschrieben. Diese sehr plastisch und nachvollziehbar geschilderten Eindrücke machen das Buch lesenswert und sicher auch für nicht so ganz Fußball-Begeisterte auch interessant.
Urs Meier hinterfragt sich und seine Entscheidungen auch. Einer dieser Entscheidungen brachte ihm sogar eine Morddrohung ein. Ich finde es erschreckend, wie weit in das Private sein Schiedsrichterjob sich eingedrängt hat. Und damit ist Urs Meier ja kein Einzelfall, beispielsweise auch Andres Frisk erging es ja ähnlich.
Auch in einem Interview, das ich vor kurzem gehört habe, hat Urs Meier, wie auch hier im Buch, Verbesserungsvorschläge und Denkanstösse gegeben.
Abgerundet wird das Buch durch Kommentare von Fußballern und Kollegen, einem Vorwort von Jürgen Klopp und einigen privaten und öffentlichen Fotoaufnahmen.
Alles in allem ist "Mein Leben auf Ballhöhe" besonders für Fußballer oder Fußballfans ein insgesamt gutes und solides Sachbuch mit einem unterhaltenden Faktor!
Urs Meier wurde am 22. Januar 1959 in Zürich geboren. Im Laufe seiner Schiedsrichterkarriere leitete er insgesamt 883 Spiele, darunter vier Partien bei Weltmeisterschaften und fünf bei Europameisterschaften, außerdem 42 Champions-League-Partien (davon sieben Halbfinals und ein Finale) sowie 233 Matches in der Schweizer Nationalliga A, später in der Super League. Sein Schiedsrichterdasein endete im Dezember 2004, als er das Alterslimit für FIFA-Schiedsrichter von 45 Jahren erreicht hatte. Im Anschluss fächerte sich sein Berufsleben vielfältig auf. ...so lautet die kurze Vorstellung des Buches "Mein Leben auf Ballhöhe".
Ich schaue schon seit vielen Jahren gerne Fußballspiele an. Neben den beiden Vereinen, die um den Sieg spielen, braucht es nun einmal auch immer ein Gespannt, das sich um die regelkonforme Umsetzung beim Spiel kümmert. Drei Schiedsrichter, die mir dann immer sofort einfallen, sind Anders Frisk aus Schweden, Markus Merk aus Deutschland und eben der Schweizer Urs Meier.
In seinen lebhaft geschilderten Erinnerung erzählt Urs Meier mit seinem Co-Autor Pander von Erlebnissen die seine Laufbahn mit sich brachten. Auf und neben dem Fußballplatz und auch hinter den Kulissen. Von guten und weniger guten Ereignissen in diesem Beruf hat er sehr glaubhaft geschrieben. Diese sehr plastisch und nachvollziehbar geschilderten Eindrücke machen das Buch lesenswert und sicher auch für nicht so ganz Fußball-Begeisterte auch interessant.
Urs Meier hinterfragt sich und seine Entscheidungen auch. Einer dieser Entscheidungen brachte ihm sogar eine Morddrohung ein. Ich finde es erschreckend, wie weit in das Private sein Schiedsrichterjob sich eingedrängt hat. Und damit ist Urs Meier ja kein Einzelfall, beispielsweise auch Andres Frisk erging es ja ähnlich.
Auch in einem Interview, das ich vor kurzem gehört habe, hat Urs Meier, wie auch hier im Buch, Verbesserungsvorschläge und Denkanstösse gegeben.
Abgerundet wird das Buch durch Kommentare von Fußballern und Kollegen, einem Vorwort von Jürgen Klopp und einigen privaten und öffentlichen Fotoaufnahmen.
Alles in allem ist "Mein Leben auf Ballhöhe" besonders für Fußballer oder Fußballfans ein insgesamt gutes und solides Sachbuch mit einem unterhaltenden Faktor!