Gelungen

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sabiene Avatar

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Als Fußballfan war ich neugierig auf ein Buch aus der Sicht eines Schiedsrichters, und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Bereits das Cover mit dem Porträt von Urs Meier kombiniert mit seinem Namen in Rasengrün fand ich sehr ansprechend, angenehm schlicht gehalten und dennoch ein Blickfang.
Auch das Vorwort von Jürgen Klopp stellt eine gelungene Einstimmung dar und dann gelingt es dem Autor, bereits in seinem ersten Kapitel den Leser zu überraschen, als es statt um Fussball um Eishockey geht, doch dieser kleine Exkurs macht das Anliegen von Urs Meier, welches auch oder gerade heute noch aktuell ist, verständlich.
In angenehm kurzen Kapiteln, welche ihren Inhalt bereits in ihren Überschriften wiederspiegeln, entfaltet sich die Karriere von Urs Meier mit seinen Überlegungen, wie es besser gehen könnte, ohne überheblich zu wirken.
Er lässt seine Karriere Revue passieren und versetzt den Leser in eine Zeitreise.
Gut gefallen haben mir die eingeschobenen Fotoseiten sowie der Gastkommentar und der abschließende Lebenslauf.

Eine andere Setzart des Manuskripts hätte dem Sachbuchcharakter keinen Abbruch getan, würde jedoch für die Optik einiges bringen. Und ein Lesebändchen würde ich mir wünschen.

Dieses Buch eignet sich gut als Geschenk, nicht nur zur EM Zeit.