So ist das also mit dem Schiedsrichterleben!

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bluesky_13 Avatar

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MEINE MEINUNG
Da es sich hier um eine Biographie handelt, gibt es diesmal keine Gliederung zwischen Inhalt und meiner Meinung.
Eine Biographie erzählt ja das Leben des jeweiligen Verfassers. Und hier haben wir das Leben von Urs Meier, das wir nun kennenlernen dürfen.

Als Urs Meier seine Schiedsrichterkarriere schon beendet hat, lernt er Jürgen Klopp kennen und sie werden Freunde. Der eine hat seine Karriere schon beendet und der andere beginnt sie gerade.
Und weil sie gute Freunde sind, richtet in diesem Werk auch Jürgen Klopp das Vorwort an uns.

Urs Meier beschreibt hier auch sehr ausführlich, warum Profischiedsrichter besser wären. Die Profischiedsrichter könnten sich dann voll und ganz dem Fußball widmen und müssten nicht auch noch einer geregelten Arbeit nachgehen um Geld zu verdienen.
Das schlaucht dann doch ganz schön und das Privatleben kommt viel zu kurz oder endet dann auch schon mal.
Das alles bedenkt man als Zuschauer so gar nicht. Wenn der Schiedsrichter eine Fehlentscheidung trifft, wird er schnell beschimpft und sogar beleidigt. Wenn man dann die Hintergründe und auch den Druck mal so sieht, dann denkt man anders.

Ich selbst bin ja kein Fußballfanatiker, aber nach ein paar Seiten war auch ich interessiert, was Urs uns noch alles erzählt aus dem Leben des Schiedsrichters und auch aus seinem Leben.

Urs wollte als Kind gerne in einen Fußballverein um dort Fußball zu spielen, doch sein Vater bestand darauf, das er Kunstturner wird, also blieb nur der Turnverein. Das machte er dann sieben Jahre lang und dann widersprach er seinem Vater und ging in den Fußballverein.
Tja, so ist das halt, wenn man dem Kind etwas einreden möchte, das es nicht will. Man sollte ein Kind schon mitentscheiden lassen, was es gerne tun würde. Aber wer kennt das nicht? Früher war das wohl so normal, das die Eltern das vorgaben.

Urs Meier berichtet in seiner Biographie auch von verschiedenen Spielen und auch Spielern und von diversen Besonderheiten.
Es gibt für Schiedsrichter eine Altersgrenze und die hatte er im Januar 2004 erreicht. Somit war auch seine Karriere als Schiedsrichter beendet, doch dem Fußball konnte er sich nicht ganz abwenden und so wurde er Ko-Moderator und Kommentator und bleibt uns so im Fußball erhalten.

Schön an diesem Buch finde ich auch die Bilder, die dort abgebildet sind.
Es sind auch Kommentare von zwei seiner Kollegen und Freunde hier abgedruckt, die deutlich machen, wie fair Urs Meier immer war. Dieses Kommentare finden wir in grau hinterlegten Feldern.
Am Ende des Buches finden wir einen Lebenslauf von Urs Meier und auch eine Auflistung seiner wichtigen Spiele als Schiedsrichter.
Im Lebenslauf erfahren wir noch das letzte private Detail von Urs Meier.

Obwohl ich kein Fußballfanatiker bin kann ich dem Werk von Urs Meier die vollen 5 Sterne geben und die vergebe ich gerne.
Er gewährt uns einen interessanten Einblick in die Fußballwelt und in seine Erlebnisse und Erfahrungen.
Ich kann das Buch an alle Fußballfans empfehlen und auch an Schiedsrichter und angehende Schiedsrichter. Die werden das Buch lieben und auch gerne lesen.

Eure Bluesky_13
Rosi