Anderen Fokus erhofft

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siraelia Avatar

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„Vega - der Wind in meinen Händen“ von Marion Perko, die auch als Lektorin und Schreibcoach tätig ist, ist der erste Teil einer Serie für eine Leserschaft ab 12 Jahren.

Die Protagonistin Vega lebt in der nahen Zukunft und muss sich mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzen. Dazu kommt, dass sie über die besondere Fähigkeit, das Wetter beeinflussen zu können, verfügt. Dabei gerät sie in den Fokus einer Organisation, die für die Manipulation des Wetters verantwortlich ist, muss fliehen und bekommt unerwartet Hilfe.

Auch wenn Murder Idee und der Schreibstil gut gefallen haben, so musste ich mich dennoch erst mal daran gewöhnen, dass die Geschichte im Präsens erzählt wurde. Dazu kommt, dass mir einige elementaren Entwicklungen eher unlogisch erschienen und der Plot sich hauptsächlich um die Flucht oder um eine aufkeimende Liebesgeschichte drehten, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Ich hatte mir mehr von dem Thema Klimawandel und dessen Umsetzung im Rahmen der Geschichte erhofft und war entsprechend ratlos. Allerdings gehe ich davon aus, dass im zweiten Teil der Faden aufgenommen und der Plot vorangebracht wird, denn noch sind nicht alle Fragen beantwortet. Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

Für diesen Auftakt vergebe ich 3,5 Sterne.