guter Auftakt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
igamaris Avatar

Von

Das Buch "Vega - Der Wind in meinen Händen" von Marion Perko erzählt eine dystopische Geschichte, die in Deutschland im Jahr 2052 spielt. In dieser Zukunft leidet die Bevölkerung unter extremen Hitze- und Trockenperioden.

Die Geschichte dreht sich um Vega, die als Wettermacherin arbeitet und durch die Kontrolle der Wolken regnen lässt, um die Wasserknappheit zu lindern. Das Besondere dabei ist, dass sie ihre Fähigkeit nicht mit Chemikalien und Drohnen, sondern mit der Kraft ihrer Gedanken einsetzt. Als Vega in einen Wetterunfall verwickelt wird und Kinder verletzt werden, gerät sie ins Visier der Behörden und sucht nach einem Weg, ihre Unschuld zu beweisen, ohne dabei ihre Gabe preiszugeben.

Perko gelingt es, eine bedrückende Atmosphäre zu schaffen, in der die Menschen unter den extremen klimatischen Bedingungen leiden. Die Beschreibungen der heißen, trockenen Sommer und der Wasserknappheit sind bildhaft und lassen die Leser*innen in die Welt von Vega eintauchen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet haben aber noch Luft nach oben. Vega ist eine starke und selbstbewusste Protagonistin, die für ihre Überzeugungen einsteht, auch wenn sie nicht mehr weiß, was das für welche sind, und für die Menschen, die sie liebt, kämpft.

Die Handlung ist spannend und gut durchdacht. Die Autorin verknüpft geschickt die Themen Umweltveränderungen, Machtmissbrauch und persönlichen Kampf. Dabei werden viele Fragen aufgeworfen, wie zum Beispiel: Wem kann man in einer Welt, in der Konzerne und Umweltbehörden die Macht haben, noch trauen?

Das Buch ist gut geschrieben und die Geschichte entwickelt sich in einem angemessenen Tempo. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten und lässt die Leser*innen mitfiebern.

Alles in allem ist "Vega – Der Wind in meinen Händen" von Marion Perko ein lesenswertes Buch, das mit der bedrückenden Atmosphäre und einer spannenden Handlung überzeugt.