Interessanter und spannender erster Teil

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loralai Avatar

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Besser später als nie nun auch meine Rezension zu "Vega - Der Wind in meinen Händen" von Marion Perko.

Ich beginne mal mit dem Cover, das mir sofort ins Auge fiel. Es ist wirklich sehr schön gestaltet, mir gefällt die Mischung aus blau und weiß mit Vega und ihrer Kraft im Zentrum.

Wir lernen Vega und Esper am Anfang als Team und ihre Arbeit zusammen kennen und die Ereignisse lassen nicht lange auf sich warten und Esper verschwindet. Für mich ein großer Pluspunkt, denn allzu lange auf den eigentlichen Start der Geschichte zu warten ist zermürbend.
Das Setting spielt in einem Deutschland in der Zukunft und das Klima ist dystopisch. Im Hinblick auf den bereits stattfindenden Klimawandel hatte es mich gerade deshalb auch inhaltlich angesprochen.

Vega hat Kräfte und kann den Wind manipulieren, was genau es mit dieser Kraft aber auf sich hat weiß sie selber nicht genau. Ich mochte sie als Hauptfigur, sie ist nicht einfach ein kleines Dummerchen, dass von allen gerettet werden muss. Sie hat viel durchgemacht und ist daher sehr misstrauisch Menschen gegenüber. Generell mochte ich die Charakterkonstrukte in dem Buch sehr gerne und fand es interessant mehr und mehr über die jeweiligen Personen herauszufinden sowie auch nach und nach die Hintergründe der Geschehnisse.

Da das Buch nur aus Vegas Sicht geschrieben ist, wissen wir auch nur was Vega weiß und herausfindet. Der Schreibstil ist angenehm und der Humor genau mein Geschmack. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.